Erst neuer Name, jetzt auch neuer Chef: Der Verpackungsmaschinen-Hersteller Syntegon (ehemals Bosch Packaging) bekommt zum 1. März mit Dr. Michael Grosse einen neuen CEO. Dieser ist in der Branche kein Unbekannter.
Von der Zentrale in Waiblingen soll der neue CEO ab März den Verpackungsmaschinen-Hersteller führen. (Bild: Syntegon)
Grosse war zuletzt Mitglied im Vorstand beim Getränkekarton-Hersteller Tetra Pak, wo er seit 2003 tätig war und unter anderem den Ausbau des globalen Service-Geschäfts verantwortete. Dank seiner langjährigen Erfahrung verfüge er über ein weit verzweigtes Netzwerk und enge Verbindungen zur Lebensmittelindustrie, teilte Syntegon mit. „Fast zwei Jahrzehnte Führungserfahrung in der Verpackungsmaschinenindustrie und ein internationales Branchennetzwerk sind hervorragende Voraussetzungen, um die erfolgreiche Entwicklung von Syntegon Technology weiter voranzutreiben“, glaubt Marc Strobel, Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens.
Vor seiner Tätigkeit bei Tetra Pak hatte Grosse mehrere Führungspositionen in der Automobilindustrie inne. Konzentrieren will sich der neue CEO ins seiner Funktion vor allem auf eine „weitere Verbesserung der Kundenzufriedenheit und der Profitabilität“. Daneben setze er auf nachhaltigere Verpackungslösungen und wolle außerdem „die Chancen, die die Digitalisierung bietet, voll für uns nutzen“.
Grosses Vorgänger als CEO, Dr. Stefan König, verlässt dagegen Syntegon. Gründe für sein Ausscheiden teilte das Unternehmen nicht mit. König war insgesamt 24 Jahre lang für den Bosch-Konzern tätig war, davon rund zehn in der Verpackungssparte. Seit 2017 führte er das Unternehmen als CEO. 2019 verantwortete er die Abspaltung des Unternehmens aus dem Konzern sowie den anschließenden Verkauf an den Finanzinvestor CVC und die Umfirmierung in Syntegon. Beim Markenstart Mitte Januar hatte er noch die Ziele des neuen Unternehmens vorgestellt.
Neben dem Wechsel auf CEO-Ebene wird das Unternehmen ebenfalls zum 1. März 2020 einen weiteren Geschäftsführer bekommen. In seiner neuen Position soll Dr. Walter Bickel den Transformationsprozess der Gruppe maßgeblich vorantreiben. Nach Angaben von Sytnegon ist er ein Experte bei der Umsetzung von ganzheitlichen Ertragssteigerungsprogrammen, beim Umbau von Geschäftsmodellen und der Erschließung von Wachstumspotenzialen. Er war zwischen 2014 und 2018 als CEO und CFO für den internationalen Folienhersteller Treofan tätig. Vor dieser Zeit war er unter anderem COO und anschließend Aufsichtsratsmitglied beim Roboterhersteller Kuka sowie Verwaltungsratsvorsitzender beim Draht- und Röhrenhersteller Maillefer. (jg)
Die Zahl der im Maschinen- und Anlagenbau beschäftigten Ingenieurinnen und Ingenieure ist in den vergangenen Jahren weiter gestiegen, auf aktuell 199.800, beobachtet der VDMA in seiner aktuellen Ingenieurerhebung. (Bild: adobestock)
Im Vergleich zur vorangegangenen Erhebung im Jahr 2016 beträgt der Zuwachs 9.200 Ingenieurstellen. (Bild: goodluz - adobestock)
Auch der Ingenieuranteil, gemessen an der Zahl der Beschäftigten, hat erneut zugenommen und beträgt jetzt 17,1 %. Dies ist der höchste absolute und anteilige Wert seit Beginn der Erhebung. (Bild: industrieblick - adobestock)
Jeder zweite Ingenieur ist im Bereich der Forschung, Entwicklung und Konstruktion beschäftigt. (Bild: countrypixel - adobestock)
„Wir sind die Nummer eins als wichtigster Ingenieurarbeitgeber und damit die ‚Innovationsmaschine‘ in Deutschland“, kommentiert VDMA-Präsident Carl Martin Welcker die Ergebnisse der aktuellen Ingenieurserhebung des Maschinenbauverbands. (Bild: VDMA)
Die Ingenieurerhebung zeigt, dass 54 % der befragten Unternehmen bis 2024 von einer weiteren Zunahme an Ingenieurinnen und Ingenieuren in ihrem Unternehmen ausgehen. Dieser Bedarf ist nicht nur auf den altersbedingten Ersatz von Stellen (45 %), sondern auch auf Neueinstellungen (40 %) zurückzuführen. (Bild: vchalup - adobestock)
Im Durchschnitt über alle Tätigkeitsbereiche erwarten 64 % der Unternehmen einen künftigen Mangel an qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern, 2016 waren es erst 51 %. Die VDMA-Erhebung zeigt zudem, dass die Unternehmen schon heute Schwierigkeiten haben, offene Stellen adäquat und zeitnah zu besetzen. (Bild: Nomad_Soul-adobestock)
Die Zahl der Unternehmen, die geeignete Fachkräfte zum Thema Industrie 4.0 suchen, hat sich seit 2016 auf 30 % verdoppelt. (Bild: ra2-studio-adobestock)
In Zukunft werden verstärkt Ingenieurinnen und Ingenieure mit Zusatzqualifikationen aus angrenzenden Fachgebieten gesucht, wie etwa Maschinenbau- und Elektroingenieure mit IT-Zusatzqualifikationen. 66 % der Unternehmen suchen in Zusammenhang mit Industrie 4.0 vor allem Informatiker. (Bild: Adobe Stock – Peshkova)
„Wir brauchen Master und Meister – und vor allem junge Menschen, die sich für unsere faszinierende Welt der Technik im Maschinenbau begeistern“, sagt VDMA-Präsident Welcker. (Bild: pichitstocker-adobestock)
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